Statement

Durch jedes Jahr meiner Arbeit mit der klassischen Homöopathie, jeden geheilten Fall, wurde meine Bewunderung für die Natur zu einer aufrichtigen Liebe und tief empfundenen Demut.

Für Paracelsus, einen meiner großen Vorbilder, war Philosophie ein Weg zum Begreifen des Unsichtbaren: „Philosophie ist das Wissen über das Licht in der Natur, es ist  die Erkenntnis der Gewächse der Erde und des Wassers. Der ist auch ein Philosoph, der den Lauf des Menschen kennt, ihn erfahren hat und erkundet. Philosophie ist also eine Schule der geistigen und sinnlichen Wahrnehmung der Welt. Sie dient der Erleuchtungserkenntnis, die nur durch die Liebe zur Schöpfung möglich wird.“

Aus dieser Theorie wurde für mich eine verinnerlichte Erfahrung:
Bäume sind Wesen, haben charakteristische Eigenschaften, die dem Menschen ähnlich sind und – so scheint es mir – genau deshalb zu heilen vermögen, ebenso wie die Blumen, Sträucher, Gräser, das Wasser der Quellen, der Bäche und Meere.

Ohne meine Arbeit als Homöopathin, hätte ich diesen Blick in die Reiche der Natur nicht entwickeln können. Daher betrachte ich mich weniger als Künstlerin sondern eher als Heil-Künstlerin.

Diese Website zeigt Fotografien aus den Jahren 2005 bis 2012 aus den Werkgruppen Bewegung und Stille, abstrakte und konkrete Wege, Blüten und Bäume, Menschen und Lichtspuren. Sie sind auf den Seiten so in einen Dialog gesetzt, dass auch für mich neue Bezüge entstehen. Die Arbeiten haben keine Titel. Ohne Prägung durch einen Namen machen sie sich ihren Weg frei in das Auge des Betrachter.

Für mich sind meine Fotografien immer eine Liebeserklärung an die unendliche Schönheit unseres blauen Planeten.